Peugeot 208 GTi 30th

Auf dem Mondial de l’Automobile Paris 2014 präsentiert Peugeot der interessierten Öffentlichkeit den 208 GTi 30th, der im November 2014 auf den Markt kommen wird. 30 Jahre nach dem 205 GTi lanciert Peugeot mit einem noch temperamentvolleren Ableger des sportlichen 208 GTi eine Neuinterpretation des legendären kleinen Franzosen.


Mit seinem neuen, Euro-6-konformen 1,6 Liter-THP-Motor soll der 208 GTi 30th ein noch intensiveres Fahrerlebnis bieten. Das 208 PS starke Aggregat mit einem auf 300 Nm gesteigerten Drehmoment arbeitet mit einem Sechsgang-Handschaltgetriebe. Ein Torsen-Differenzial mit begrenztem Schlupf und ein spezielles Fahrwerk tragen zu optimaler Traktion und Effizienz bei.

Am 13. März 2014, also nur knapp ein Jahr nach der Markteinführung, hatte der 10.000ste Peugeot 208 GTi das Werk verlassen und damit den Erfolg der Neuauflage des kleinen GTi und die Strategie der Höherpositionierung von Peugeot im Kleinwagensegment bestätigt.

Das Fahrzeug ist um 10 mm tiefergelegt, die Spur ist vorne um 22 mm und hinten um 16 mm verbreitert und mit den großen, weit nach außen gerückten Rädern soll es noch satter auf der Straße liegen, so dass kein Zweifel an seiner sportlichen Ausrichtung möglich sein soll.

Die glänzenden Chromelemente des Peugeot 208 GTi werden beim 208 GTi 30th durch mattschwarze Elemente ersetzt, die ihm ein noch angriffslustigeres Aussehen verleihen sollen. In der Frontansicht umrahmen sie den Kühlergrill, die Nebelscheinwerfer und die Rückspiegelgehäuse.

In der Seitenansicht wird die Tieferlegung durch die mattschwarzen Schweller und die Kotflügelverbreiterungen an den Radhäusern unterstrichen, die neue 18-Zoll-Räder beherbergen. Vorne geben die mattschwarzen Felgen den Blick frei auf spezielle rot lackierte Bremssättel von PEUGEOT Sport. Die ebenfalls mattschwarz gehaltene Fensterschachtleiste endet in einem Schriftzug, der den berühmten 205 GTi zitiert, wogegen auf der Zierleiste der C-Säule das Logo „208 GTi 30th“ prangt.

In der Heckansicht springen die beiden chromglänzenden runden Abgasendrohre ins Auge, die zusammen mit dem überarbeiteten Abgasstrang für den Sound des neuen Motors verantwortlich zeichnen.

Selbstverständlich steht auch die Farbgebung des 208 GTi 30th im Einklang mit der sportlichen Ausrichtung. Die zweifarbige rot-schwarze Ausführung mit zwei verschiedenen Werkstoffen hat es so noch nie gegeben. Das texturierte Schwarz der Front bildet einen starken Kontrast mit dem roten Lack der Heckpartie. Beide Farben sind – wie schon beim Concept Car Onyx und in der Folge auch bei den beiden Konzeptstudien 308 R Concept und Exalt – durch einen schrägen Anschnitt klar voneinander abgegrenzt. Der Peugeot 208 GTi 30th wird außerdem in Perlmuttweiß und in Rugby-Rot, zwei historischen GTi-Farben, verfügbar sein.

Perfekt abgestimmt auf das Karosseriedesign und die dynamische Ausprägung soll auch das Interieur die radikalere sportliche Auslegung des Peugeot 208 GTi 30th unterstreichen. Die vom Roten ins Schwarze übergehenden Zierelemente des Peugeot 208 GTi sind hier mit schwarzem Lack überzogen. Die schwarzen Türbögen mit rotem Akzent korrespondieren mit den Sicherheitsgurten. Die hochwertigen roten Fußmatten und die spezifisch ausgeformten Schalensitze vorn tragen das Logo von Peugeot Sport. Die Sitzbezüge sind aus einer exklusiven Materialmischung mit einem großen Anteil an Alcantara in Verbindung mit schwarzem TEP mit roten Kontrastnähten sowie einem schwarzen Netzgewebe mit roten Akzenten gefertigt.

Eine nummerierte Plakette mit dem Schriftzug „208 GTi 30th“ ist über der Deckenleuchte angebracht und gibt dem exklusiven Auftritt dieser Jubiläumsausgabe den letzten Schliff.

Das richtige Feeling soll sich einstellen, sobald der Fahrer hinter dem Steuer des 208 GTi 30th Platz nimmt. Sich im Cockpit auf Anhieb zurechtzufinden ist soll genauso leicht wie das Auto auf der Ideallinie zu halten sein. Das kompakte Lenkrad soll für präzise Lenkmanöver und verstärkt das Fahrerlebnis stehen. Das hoch liegende Kombiinstrument ist direkt auf den Fahrer ausgerichtet.

Hervorragend abgestimmt auf die dynamische Ausprägung und das intensive Fahrgefühl soll der speziell von Peugeot Sport entwickelte Schalensitz, der die ideale Position am Lenkrad perfekt macht, sein. Unterstützt durch das kleine Lenkrad, das hoch liegende Kombiinstrument und die Rückmeldung von der Straße über das speziell abgestimmte Fahrwerk soll der Fahrer völlig eins mit seinem Fahrzeug werden.

Der neue Euro-6-konforme 1,6-Liter-THP-Motor ist mit dem Stop & Start-System ausgestattet. Das maximale Drehmoment wurde auf 300 Nm und die Leistung – mit einem Augenzwinkern an den Modellnamen – auf 208 PS angehoben.

Im Hinblick auf die Traktion werden Leistung und Drehmoment über ein speziell abgestuftes Sechsgang-Handschaltgetriebe auf die Straße übertragen. Zusammen mit dem Torsen-Differenzial mit begrenztem Schlupf, das wie das Getriebe vom RCZ R übernommen wurde, kann das Potenzial des 208 GTi 30th voll ausgeschöpft werden. ESP und ABS sind neu abgestimmt, um weniger stark einzugreifen, die Traktion zu erhöhen und dem Torsen-Differenzial seine Arbeit zu ermöglichen.

Das Torsen-Differenzial und der geringer dimensionierte Stabilisator vorn sollen sich vor allem bei der Beschleunigung in Kurven positiv bemerkbar machen, denn sie sollenn die präzise Spurhaltung in engen Kurven und erhöhen in Bremsphasen die Stabilität des Fahrzeugs erleichtern.

Der abgesenkte Schwerpunkt und die überarbeitete Fahrwerksgeometrie (Spur, Sturz, Vorspur, um 0,5 Zoll breitere Felgen) sowie die Reifen vom Typ Michelin Pilot Super Sport 205/40 ZR 18 sollen die Haftung und sorgen für eine hervorragende Straßenlage optimieren.

Auch die Lenkung wurde auf der Rennstrecke und auf der Straße neu abgestimmt. Dabei hatten die Ingenieure vor allem eine an das Temperament des Fahrzeugs angepasste lineare Lenkkraftunterstützung mit Berücksichtigung der vom Torsen-Differenzial induzierten Reaktionen im Blick.

In Verbindung mit neuen Dämpferkennlinien und einer neuen Federkennung sowie einer nach hinten versetzten Stabilisatorzentrierung soll die Lenkung ein hervorragendes Feedback liefern.

Die Bremsanlage des Peugeot 208 GTi 30th soll den hohen Fahrleistungen zuverlässig gerecht werden. Die Bremsscheiben weisen vorn einen Durchmesser von 323 mm und eine Dicke von 28 mm auf und werden durch Vierkolben-Festsättel von Brembo ergänzt.

Für den Sprint von 0 auf 100 km/h soll er nur 6,5 Sekunden benötigen, 1.000 m mit stehendem Start sollen in 26,5 Sekunden erledigt sein. Auch der Zwischenspurt von 80 auf 120 km/h soll mit 6 Sekunden (im 5. Gang) auf sehr hohem Niveau liegen. Der CO2-Ausstoß soll bei nur 125 g/km liegen.

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Fotos: Peugeot

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