Im Bereich der gewerblichen Elektromobilität hat Shell Fleet Solutions eine bedeutende Entwicklung bekannt gegeben. Kunden, die im Besitz der Shell Card sind, können nun ein deutlich erweitertes Netz von Ladestationen in Europa nutzen. Die Gesamtzahl der verfügbaren Ladepunkte übersteigt dabei die Marke von einer Million. Dieser Schritt unterstreicht die strategische Ausrichtung des Unternehmens, das sich als umfassender Anbieter von Mobilitätsdienstleistungen für Geschäftskunden positioniert und seine führende Rolle in diesem Markt weiter festigen möchte.

Ein vielseitiges und leistungsstarkes Ladenetzwerk für unterschiedliche Bedürfnisse

Das nun zugängliche Netzwerk zeichnet sich durch seine große Bandbreite und Leistungsfähigkeit aus. Ein besonderer Fokus liegt auf der ultraschnellen Ladeinfrastruktur. Mehr als 19.500 öffentliche Shell Recharge Schnellladepunkte gehören dazu, die speziell für anspruchsvolle Einsätze wie Langstreckentransporte oder den Schwerlastverkehr von großer Bedeutung sind. Sie ermöglichen kurze Standzeiten und eine hohe betriebliche Flexibilität. Ergänzt wird dieses eigene Hochgeschwindigkeitsnetz durch ein umfangreiches Roaming-Netzwerk, das Ladepunkte zahlreicher Partneranbieter einbezieht und so eine nahezu lückenlose Abdeckung in vielen Regionen gewährleistet. Der Zugang zu dieser gesamten Infrastruktur erfolgt zentral über die Shell Card, die zugleich eine vereinheitlichte Abrechnung und detaillierte Analysen der Nutzungsdaten bietet.

Hohe Praxistauglichkeit als entscheidender Vorteil für Flottenbetreiber

Die Erweiterung des Ladeangebots adressiert direkt die Kernanforderungen gewerblicher Nutzer. Wie die aktuelle Shell Elektromobilitätsstudie aus dem Jahr 2025 hervorhebt, stehen für einen Großteil der Flottenkunden drei Faktoren im Vordergrund: die Geschwindigkeit des Ladevorgangs, eine präzise Kontrolle der anfallenden Kosten sowie die strategisch günstige Lage der Ladestationen. Die neu geschaffene Infrastruktur mit ihrer hohen Dichte an Schnellladepunkten trägt diesen betriebswirtschaftlichen Erwägungen Rechnung. Melanie Falkenstern, die Leiterin von Shell Fleet Solutions in der DACH-Region, betont, dass mit diesem Schritt eine der umfassendsten Ladelösungen Europas geschaffen wurde. Flottenbetreiber profitierten in besonderem Maße von der hervorragenden Verfügbarkeit, der zeitsparenden Ladegeschwindigkeit und den wirtschaftlichen Vorteilen des gesamten Netzwerks.

Eine universelle Lösung für gemischte Fahrzeugflotten

Ein weiterer zentraler Vorteil der Shell Card liegt in ihrer Vielseitigkeit. Die Karte ist nicht nur der Schlüssel zur elektrischen Ladeinfrastruktur, sondern ermöglicht weiterhin die Betankung von Fahrzeugen mit konventionellen Kraftstoffen. Darüber hinaus können auch alternative Kraftstoffe wie BioLNG und HVO (Hydriertes Pflanzenöl) bezogen werden. Diese Funktionalität macht die Shell Card zu einer idealen Lösung für Unternehmen mit gemischten Fuhrparks, die sowohl Elektrofahrzeuge als auch Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor oder alternative Antriebe betreiben. Sie erhalten damit eine zentrale Abrechnungs- und Managementlösung für ihre gesamte Fahrzeugflotte aus einer Hand.

Ein Beitrag zur nachhaltigen Transformation des Verkehrssektors

Der massive Ausbau der Ladeinfrastruktur durch Shell geht über unmittelbare Geschäftsinteressen hinaus und hat eine gesamtwirtschaftliche Dimension. Er stellt einen wesentlichen Beitrag zur Dekarbonisierung des Verkehrssektors dar, der als einer der Schlüsselbereiche für die Erreichung der europäischen Klimaziele gilt. Indem Shell Unternehmen den Übergang zu einer elektrifizierten und nachhaltigeren Flotte erleichtert, unterstützt das Unternehmen die übergeordnete Transformation der Mobilität. Die Shell Card fungiert in diesem Prozess als ein zentrales Instrument, mit dem Firmen ihre Fuhrparks zukunftssicher und umweltbewusst ausrichten können.

Foto: Shell Deutschland GmbH