Fiat PandaFiat Panda

Vielseitigkeit

Die Geschichte des Fiat Panda zurückzuverfolgen, gleicht dem Blättern in einem Tagebuch mit den vier Jahrzehnte überbrückenden Erinnerungen an ein Automobil. Ein Auto, das sich weiterentwickelt hat und doch aktuell geblieben ist, während es sich selbst immer treu geblieben ist. Das Erfolgsgeheimnis des Fiat Panda, mit dem die Marke vor vierzig Jahren den Begriff Stadtauto definiert hat, liegt in seiner Vielseitigkeit. Seit seiner Vorstellung auf dem Genfer Automobilsalon 1980 hat sich der Fiat Panda immer wieder als Zauberkasten voller origineller, genialer und überraschender Ideen präsentiert.

40-Jahr-Feier mit 3 Viedos

Die technologischen Innovationen des Fiat Panda sind Ausgangspunkt, um den 40. Geburtstag der italienischen Ikone mit drei Videos zu den Themen Technologie, Stil und Intelligente Lösungen zu feiern. Zusammen mit kompetenten Gästen blickt Luca Napolitano, Head of EMEA Fiat & Abarth Brands, in die Vergangenheit, um die zahlreichen Erfolgsgeheimnisse des Fiat Panda zu enthüllen. Das jüngste ist die Mild-Hybrid-Technologie (MHEV), die für beide Karosserievarianten des aktuellen Fiat Panda – Urban und Cross – zur Verfügung steht. Mit diesen Modellen macht Fiat die umweltfreundliche Antriebstechnologie Mild Hybrid erstmals einem breiten Publikum zugänglich.

Erstes Video

Das erste Video (Link) widmet sich dem Bereich Antrieb. Experte ist Maria Grazia Lisbona, Chief Engineer Propulsion Systems & Program Management bei FCA. Zusammen mit Luca Napolitano gibt sie einen Überblick über die technologischen Meilensteine, die der Fiat Panda innerhalb von drei Modellgenerationen gesetzt hat.

Erste Generation

Die Motoren der ersten Modelle Fiat Panda 30 und Fiat Panda 45 basierten noch auf den Triebwerken von Fiat 126 und Fiat 127. 1983 verblüffte die „tolle Kiste“, wie der der Fiat Panda in Deutschland beworben wurde, mit einem ebenso einfachen wie effizienten Vierradantrieb. 1986 erhielt der Fiat Panda die Vierzylinder-Benziner der neuen Motorenfamilie FIRE (Fully Integrated Robotized Engine). Im selben Jahr war der Fiat Panda außerdem das erste Auto im A-Segment, das auch mit Diesel-Triebwerk gebaut wurde.

Zweite Generation 

2003 kam die zweite Generation des Fiat Panda auf den Markt, die noch mehr clevere Lösungen bot. Zu ihnen zählten die Turbodiesel mit Multijet-Direkteinspritzung, die Fiat 2004 präsentierte. 2006 erweiterte der Fiat Panda erneut seine Bandbreite. Auf der einen Seite stand das Topmodell mit 1,4-Liter-Turbobenziner, ein kleiner Sportwagen mit 74 kW (100 PS), der in 9,5 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 km/h sprinten konnte. Einen ganz anderen Ansatz verfolgten zwei Modellvarianten mit umweltfreundlichem und außerdem besonders wirtschaftlichem bivalentem Antrieb. Der Fiat Panda Natural Power hatte einen 1,2-Liter-Vierzylinder unter der Haube, der wahlweise mit Benzin oder mit Erdgas (CNG) fuhr. 2008 ergänzte ein weiteres Modell mit diesem vielseitigen Motor die Baureihe, allerdings bestand nun die Wahl zwischen Benzin und Autogas (LPG).

Dritte Generation

Mit der dritten Modellgeneration, die auf der Frankfurter Automobilausstellung 2011 vorgestellt wurde, kehrte der Fiat Panda nach Italien zurück – die Produktion wurde ins Werk Pomigliano d’Arco im Süden des Landes verlegt. In dieser Zeit bekamen Umweltschutz und Nachhaltigkeit einen immer höheren Stellenwert, was besonders umweltfreundliche Lösungen erforderte. Einmal mehr stellte sich der Fiat Panda dieser Herausforderung auf seine eigene Weise: mit einer Modellversion, die ausschließlich mit dem umweltfreundlichen Erdgas (CNG) fuhr. Antriebsquelle war der revolutionäre Zweizylinder-Motor TwinAir. In einer turboaufgeladenen Version mit 59 kW (80 PS) Leistung kombinierte dieses Aggregat gute Fahrleistungen mit einem vorbildlichem Leistungsgewicht, reduziertem Verbrauch und hohem Fahrspaß.

Aktuell kommt im Fiat Panda die Benzinmotoren-Familie FireFly zum Einsatz, die speziell für die kompakten Fahrzeugmodelle von FCA entwickelt wurde. Ganz neu ist die Mild-Hybrid-Technologie, kombiniert mit dem Dreizylinder-Saugmotor aus der Baureihe FireFly, der aus einem Hubraum von einem Liter 50 kW (70 PS) generiert. Der moderne Benziner wird beim Anfahren elektrisch unterstützt von einem Riemen-Starter-Generator (RSG), der zusätzliche 3,6 kW zur Verfügung stellt. Die Mild-Hybrid-Technologie senkt Verbrauch und Emissionen, im typischen Stil von Fiat zu erschwinglichen Kosten.

Zweites Video

Im zweiten Video (Link) analysiert Luca Napolitano gemeinsam mit Klaus Busse, Leiter FCA EMEA Design, das charakteristische Design und den unverwechselbaren Stil des Fiat Panda, die eine perfekte Mischung aus Funktionalität und Pragmatismus darstellen.

„Der Erfolg des Fiat Panda ist das Ergebnis einer cleveren Strategie und einer stilistischen Intuition, die auf Basis der Erforschung neuer Geschmackstrends und neuer Kundenbedürfnisse entstand. Im Grunde ist der Fiat Panda das Ergebnis einer komplexen Formel, die vom strengsten aller Richter auf Herz und Nieren geprüft wurde: der Zeit selbst. Der Fiat Panda, der 2020 seinen 40. Geburtstag feiert, überzeugte in bisher drei Modellgenerationen mit zahlreichen technologischen Innovationen und erzielte Verkaufsrekorde. Der Fiat Panda verkörpert außerdem eine besondere Beziehung des Menschen zu seinem Auto: unmittelbarer, unbeschwerter. Beleg dafür sind die bis heute mehr als 7,8 Millionen produzierte Einheiten. Im ersten Halbjahr 2020 war der Fiat Panda zusammen mit dem Fiat 500 europaweit unangefochtener Bestseller im A-Segment. Seit dem Marktstart des Fiat Panda mit Hybrid-Antrieb wurden fast 59.900 Stück verkauft, das Modell erreichte einen Marktanteil von 17,1 Prozent, was einem Anstieg von 2,3 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr entspricht.“

Luca Napolitano, Leiter EMEA Fiat und Abarth

„Bei seinem Debüt im Jahr 1980 wurde der Fiat Panda als ‚tolle Kiste‘ bekannt, vollgepackt mit originellen, genialen und überraschenden Ideen. Der Fiat Panda ist dazu gemacht, benutzt und gelebt zu werden, nicht nur gesehen zu werden. Er ist das typische Designobjekt, das sowohl wegen seiner Funktionalität als auch wegen seines Stils geliebt wird. Genau deshalb hat der Fiat Panda alle Herzen erobert.“

Klaus Busse, FCA-Chefdesigner

Beliebtestes Auto der Italiener

Es ist kein Zufall, dass der Fiat Panda bei den Italienern das beliebteste Auto ist. Wie bei vielen anderen Europäern sehen sie im Fiat Panda einen treuen Begleiter für ihre täglichen Fahrten. Der Fiat Panda ist ein Stadtauto, je nach Version gleichzeitig aber auch ein kleiner SUV. Das war er bereits zu einer Zeit, als noch niemand wusste, was genau ein SUV ist. Der Fiat Panda 4×4 lässt sich in der Tat durch nichts aufhalten.

Foto: Fiat Chrysler Automobiles N.V.