Skip to content

Moderne Fahrerassistenzsysteme sind ohne Frontkameras nicht mehr denkbar. Bislang waren Werkstätten bei Reparaturen oder dem Austausch dieser Komponenten auf Originalteile der Automobilhersteller angewiesen. Mit der ZF Smart Camera ändert sich das nun: ZF Aftermarket führt eine hochwertige Kamera für Fahrerassistenzsysteme in den freien Ersatzteilmarkt ein.

Fahrerassistenzsysteme werden immer wichtiger

Seit Juli 2024 hat die Verbreitung von Fahrzeugen mit Fahrerassistenzsystemen deutlich zugenommen. Grund dafür ist eine EU-Verordnung, die Systeme wie den automatischen Notbremsassistenten, den intelligenten Geschwindigkeitsassistenten und den Spurhalteassistenten zur Pflichtausstattung für Neuwagen macht. Alle diese Systeme benötigen eine Kamera, um zuverlässig zu funktionieren.

ZF als führender Hersteller von Frontkameras

Für freie Werkstätten lohnt es sich, Kompetenzen im Bereich Fahrerassistenzsysteme aufzubauen. Der Markt bietet großes Potenzial, denn ZF ist weltweit der größte Lieferant von Frontkameras. Jährlich produziert das Unternehmen über zehn Millionen Einheiten, die an 14 Automobilhersteller geliefert werden. In den kommenden Jahren wird der Großteil der Fahrzeuge in Europa mit solchen Kameras ausgestattet sein.

Einfache Reparatur mit der ZF Smart Camera

Nach einem Unfall oder Glasschaden kann es notwendig werden, die Frontkamera auszutauschen. Bisher gab es dafür auf dem freien Markt keine passenden Ersatzteile. Die neue ZF Smart Camera von ZF Aftermarket schließt diese Lücke und ermöglicht Werkstätten eine unkomplizierte Reparatur. Die Kamera kombiniert Hard- und Software von ZF und entspricht den Anforderungen der Automobilhersteller, sodass die Fahrerassistenzsysteme weiterhin auf OEM-Niveau funktionieren.

Zunächst wird die ZF Smart Camera in zehn Varianten angeboten, die sich für mehr als 50 Fahrzeugmodelle eignen. Dazu gehören unter anderem Modelle von Citroën, DS, Peugeot, Opel und Nissan.

Rundum-Support für Werkstätten

Das Ersatzteilangebot von ZF Aftermarket ist Teil eines umfassenden ADAS-Ökosystems, das Werkstätten bei der Wartung und Reparatur von Fahrerassistenzsystemen unterstützt. Dazu gehört auch die notwendige Ausrüstung für Diagnose und Kalibrierung.

Mit der Diagnosesoftware ZF MultiScan und den speziellen Kalibriertafeln von ZF können Werkstätten die Sensorjustage präzise durchführen. Zusätzlich bietet ZF Aftermarket Schulungen im Rahmen des ZF [pro]Tech-Konzepts an, in denen Mitarbeiter zu ADAS-Experten ausgebildet werden.

Durch dieses ganzheitliche Angebot erhalten freie Werkstätten alles, was sie brauchen, um auch in Zukunft kompetenter Ansprechpartner für Fahrerassistenzsysteme zu sein.

„Mit dem Ausbau unseres ADAS-Angebots unterstreichen wir einmal mehr unseren Anspruch, Betriebszeit zu maximieren (Maximizing Uptime) und zusätzlichen Mehrwert in der Zusammenarbeit mit unseren Kunden zu schaffen. Durch den gezielten Zugang zu unseren drei zentralen Säulen – innovativen Produkten, intelligenten Tools und Diagnoselösungen sowie praxisnahen Trainings – ermöglichen wir es Mobilitätsprofis, den Wandel aktiv mitzugestalten. Dabei bedeutet Uptime für uns nicht nur mehr Betriebszeit für das Fahrzeug des Endkunden, sondern auch gesteigerte Produktivität für unsere Partner. Unser Ziel ist es, ihre Abläufe durch ein starkes, ganzheitliches Ökosystem nachhaltig zu unterstützen.“

Markus Wittig, Global Head of Business Line Passenger Car bei ZF Aftermarket

Foto: ZF Friedrichshafen AG