Subaru geht auf Nummer sicher

Der japanische Allradhersteller hat sein Bifuka-Erprobungsgelände im japanischen Hokkaido um zusätzliche Teststrecken für moderne Assistenzsysteme erweitert. Bereits ab November können vor Ort Sicherheitssysteme in weiteren und noch komplexeren Verkehrssituationen erprobt werden.

Bereits 1995 eröffnet

Das am Forschungs- und Entwicklungszentrum der Marke gelegene Bifuka-Erprobungsgelände wurde bereits 1995 eröffnet. Im Vordergrund der 361 Hektar großen Anlage standen zunächst Fahr- und Performance-Tests bei Schnee und Kälte auf verschiedenen Teststrecken und Handling-Parcours, seit 2003 ergänzt ein Hochgeschwindigkeitskurs das Areal.

Bestehende Teststrecken erweitert

Um zusätzliche Assistenzsysteme testen und die Simulationen noch realitätsgetreuer gestalten zu können, hat Subaru die bestehenden Teststrecken erweitert. Die 4,2 Kilometer lange Hochgeschwindigkeitsstrecke umfasst nun unter anderem auch langgezogene Kurven und mehrere Spuren wie man sie auch auf Autobahnen findet. Im städtischen Testgebiet finden sich fortan Kreuzungen mit und ohne separate Abbiegespuren, Zebrastreifen sowie die vor allem in Europa beliebten Kreisverkehre.

Die anhaltende technologische Entwicklung sieht die Subaru Corporation als eine wichtige Säule, um die Marke mittelfristig weiter zu stärken. Das Ziel ist es, die Nummer eins bei der Sicherheit zu werden. Eine besondere Rolle spielt dabei das preisgekrönte Eyesight-Fahrerassistenzsystem, das sukzessive ergänzt werden kann. Die neuen Teststrecken werden diese Entwicklung beschleunigen.

Bereits 2020 soll ein automatischer Spurwechsel durch Funktionen wie digitale Karten, GPS, Radar und die Eyesight-Stereokamera möglich sein. Das Unternehmen plant außerdem eine Eyesight-basierte Technologie, die Kollisionen mit Fußgängern, Fahrradfahrern und anderen Autos an Kreuzungen verhindern soll.

Foto: Subaru