In der aktuellen Ausgabe des renommierten Auto Bild TÜV-Reports 2026 hat sich der Fiat 500 Elektro einen bemerkenswerten Spitzenplatz gesichert. Die Auswertung von mehr als 9,5 Millionen Hauptuntersuchungen brachte ans Licht, dass der italienische Kleinwagen zu den absoluten Musterschülern gehört, wenn es um Zuverlässigkeit und Mängelfreiheit geht.
Herausragende Ergebnisse bei der ersten Hauptuntersuchung
Konkret wiesen die untersuchten Fahrzeuge, die zwischen zwei und drei Jahre alt waren, eine außerordentlich geringe Mängelquote von lediglich 4,2 Prozent auf. Damit übertrifft der Fiat 500 Elektro nicht nur den Durchschnittswert aller Fahrzeuge dieser Altersgruppe, der bei 6,5 Prozent lag, sondern setzt sich auch klar an die Spitze seines Segments. Besonders beeindruckten die TÜV-Sachverständigen die solide Verarbeitung und Robustheit speziell an den sensiblen Bereichen der Achsaufhängungen und Bremsscheiben. Diese Komponenten gelten bei Elektroautos oft als potenzielle Schwachstellen – eine Einschätzung, die beim Fiat 500 Elektro offenbar nicht zutrifft.
Ein Zeugnis für Ingenieurskunst und Wirtschaftlichkeit
Andreas Mayer, der Leiter der Marke FIAT in Deutschland, sieht in diesem Ergebnis eine klare Bestätigung für die Kompetenz des Entwicklerteams. Er betont, dass der erste Platz die hohe Qualität der verbauten Komponenten und die gelungene Konzeption des vollelektrischen Kleinwagens widerspiegelt. Ein weiterer praktischer Vorteil für die Besitzerinnen und Besitzer ist der finanzielle Aspekt: Die allermeisten müssen vor der anstehenden ersten HU keinerlei Reparaturkosten einkalkulieren, was die Gesamtbetriebskosten des Fahrzeugs zusätzlich attraktiv gestaltet.
Die technischen Stärken des ikonischen Stadtflitzers
Neben seiner Zuverlässigkeit punktet der Fiat 500 Elektro mit einer praktischen und auf den Alltag zugeschnittenen Technik. Er ist in zwei leistungsstarken Varianten erhältlich, die 95 oder 118 PS bieten. Je nach gewählter Batterie – entweder 23,8 oder 42 kWh – sind Reichweiten von bis zu 257 oder sogar 320 Kilometer nach dem WLTP-Messzyklus möglich. Damit ist er optimal für den Stadtverkehr und die meisten täglichen Pendelstrecken gerüstet, ohne ständig an die Steckdose denken zu müssen.
Ergänzung durch effiziente Hybrid-Technologie
Für alle, die weiterhin auf einen Verbrennungsmotor setzen möchten, hat FIAT das Programm um den Fiat 500 Hybrid erweitert. Dieses Modell übernimmt das kultige und unverwechselbare Design seines vollelektrischen Bruders, setzt aber auf eine moderne Mild-Hybrid-Technologie. Ein 65 PS starker Benzinmotor wird hier von einem Elektromotor unterstützt, der insbesondere beim Anfahren und Beschleunigen zusätzlichen Schub liefert. Diese Antriebskombination hat sich als äußerst ausgewogen erwiesen und vereint Fahrfreude mit einem niedrigen Verbrauch und überschaubaren Unterhaltskosten.
Der Erfolg im TÜV-Report unterstreicht somit eindrucksvoll, dass der Fiat 500 in seiner elektrischen Version nicht nur durch sein Design, sondern auch durch seine Langlebigkeit und Alltagstauglichkeit überzeugt.
Foto: Stellantis Germany GmbH
