Dreizylinder im Sport-Fiesta

Ford Performance hat heute die nächste Generation des sportlichen Kleinwagens enthüllt. Als erstes Sportmodell des Kölner Autoherstellers überhaupt verfügt er über einen Dreizylindermotor. Der komplett neu entwickelte EcoBoost-Turbobenziner mit 1,5 Liter Hubraum mobilisiert 147 kW (200 PS) sowie 290 Newtonmeter maximales Drehmoment und katapultiert den Fiesta ST bei Bedarf in voraussichtlich 6,7 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Ein Novum für einen Dreizylinder ist die kraftstoffsparende Zylinderabschaltung: Das von Ford entwickelte System ermöglicht niedrige CO2-Emissionen von voraussichtlich 114 g/km1. Sein Messedebüt feiert der Newcomer auf dem 87. Genfer Automobilsalon Anfang März. Marktstart in Deutschland ist 2018 – dann unter anderem mit der bislang größten Auswahl an Personalisierungsoptionen sowie als Drei- und Fünftürer.

Ford Fiesta ST

Drei unterschiedliche Fahrmodi

Erstmals kann der Fahrer in dem sportlichen Topmodell der Erfolgsbaureihe zwischen drei unterschiedlichen Fahrmodi ,Normal‘, ,Sport‘ und ,Track‘ wählen. Dabei werden neben dem Ansprechverhalten des Motors auch die Lenkung sowie die Regelschwellen der Fahrerassistenzsysteme angepasst. Das Ergebnis: Der neue Ford Fiesta ST überzeugt auf geschwungenen Landstraßen und schnellen Autobahnetappen ebenso wie auf der Rennstrecke mit hohem Fahrspaßpotenzial. Zum emotionalen Fahrerlebnis tragen auch das Electronic Sound Enhancement (ESE) sowie die aktive Sportabgasanlage bei. Abhängig vom jeweiligen Fahrprogramm unterstreichen diese Technologien den sportlichen Klang des neuen 1,5-Liter-Motors zusätzlich.

Ford Fiesta ST

Neu entwickelter EcoBoost-Dreizylinder mit 1,5 Litern Hubraum

Der 1,5-Liter-Dreizylinder ist das neueste Mitglied der Ford EcoBoost-Motorenfamilie. Dank moderner Motoren-Technologien wie Benzin-Direkteinspritzung, variabler Nockenwellensteuerung (Ti-VCT) und Turbo-Aufladung soll das nach dem Downsizing-Prinzip konzipierte Triebwerk vorbildliche Effizienz mit beeindruckenden Fahrleistungen vereinen. Aufgrund seiner Bauweise erzielt der Dreizylinder bereits bei niedrigen Drehzahlen ein hohes Drehmoment. Für den Turbolader entwickelten die Ingenieure von Ford neu gestaltete Schaufelräder. Sie sorgen dafür, dass der nötige Ladedruck früher zur Verfügung steht.

Der fortschrittliche EcoBoost-Motor des neuen Ford Fiesta ST soll sich durch ein besonders innovatives Verbrennungsverfahren auszeichnen. Es kombiniert die Saugrohreinspritzung mit der Benzin-Direkteinspritzung. Dies resultiert in einer hohen Leistungsausbeute und direktem Ansprechverhalten sowie höherer Effizienz bei niedrigen Drehzahlen. Gleichzeitig sinkt der CO2-Ausstoß. Zusätzlich verfügt der Ford Fiesta ST ab Werk über einen Partikelfilter, der ebenfalls zur Reduzierung der Schadstoffemissionen beiträgt.

Ford Fiesta ST

Vorbildliche Effizienz ohne Leistungseinbußen

Die von Ford entwickelte Zylinderabschaltung – die auch im Dreizylinder-EcoBoost-Benziner mit 1,0 Liter Hubraum zum Einsatz kommen wird – soll im neuen Ford Fiesta ST vorbildliche Effizienz ohne Leistungseinbußen ermöglichen. Wenn nur geringe Motorleistung erforderlich ist, etwa im Schubbetrieb oder bei gleichmäßiger Geschwindigkeit, stoppt die Zylinderabschaltung vollautomatisch die Benzineinspritzung sowie die Ventilbetätigung für einen der drei Brennräume. Das Ab- und Anschalten des Zylinders erfolgt innerhalb von nur 14 Millisekunden und damit 20 Mal schneller als ein menschlicher Lidschlag. Da Ford diese Technologie mit modernen Lösungen zum Ausgleich von Vibrationen kombiniert, soll die Zylinder-Abschaltung für die Insassen praktisch unmerklich bleiben. Auch die Leistung soll sich harmonisch und ruckfrei entfalten.

Der komplett aus Aluminium gefertigte Motor wartet zudem mit einem integrierten Abgaskrümmer auf. Dieser minimiert die Distanz, die die Abgase auf ihrem Weg von Zylinder zum Turbolader zurücklegen müssen. Der Motor soll schneller seine optimale Betriebstemperatur erreichen und mit einer weiter gesteigerten Effizienz überzeugen. Gleichzeitig steht das Drehmoment noch früher zur Verfügung.

Ford Fiesta ST

Neue Fahrmodus-Auswahl für ein noch individuelleres Fahrerlebnis

Der Fahrer kann über eine Taste zwischen drei verschiedenen Programmen wählen, die unter anderem die Lenkung, das Motoransprechverhalten, die Elektronische Stabilitätskontrolle (ESC) und den Auspuffklang beeinflussen. Ganz gleich ob im Stadtverkehr, auf der Landstraße oder im Rahmen von Track Days auf abgesperrter Rennstrecke: Der neue Ford Fiesta ST bietet für jeden Einsatzzweck das passende Set-up.

  • Der Normal-Modus soll  maßgeschneidert für den Alltagsverkehr sein. Die vorkonfigurierte Einstellung von Motorsteuerung, Traktionskontrolle, ESC, elektrisch unterstützter EPAS-Servolenkung, Electronic Sound Enhancement sowie des Auspuffklangs soll für hohen Fahrspaß auf öffentlichen Straßen sorgen.
  • Im Sport-Modus sollen Gaspedal und Motor direkter auf Befehle des rechten Fußes ansprechen. Die EPAS-Servolenkung soll noch mehr Rückmeldung über die Fahrbahnbeschaffenheit vermitteln und  insbesondere in schnell durchfahrenen Kurven eine noch zielgenauere Positionierung des Ford Fiesta ST ermöglichen. Gleichzeitig untermalt der Ford Fiesta ST auch akustisch sein hohes fahrdynamisches Potenzial: Das Zusammenspiel zwischen der aktiven Geräuschkompensation (Active Noise Control) und dem Electronic Sound Enhancement soll im Innenraum für eine sportliche Note sorgen.
  • Der Track-Modus adaptiert sämtliche Parameter, um schnellstmögliche Rundenzeiten zu erreichen. Dies beinhaltet die Deaktivierung der Traktionskontrolle sowie die Aktivierung der höchsten ESC-Regelschwelle.

Ford Fiesta ST

Spezielles Sportfahrwerk

Die neue Generation soll mit einem speziellen Sportfahrwerk überzeugen, für das die Experten von Ford Performance verantwortlich zeichnen. Darüber hinaus profitiert der rasante Kleinwagen von der aktiven Fahrdynamikregelung Torque Vectoring Control (TVC). Durch selektiven Bremseingriff ermöglicht sie in schnell durchfahrenen Kurven eine bestmögliche Drehmomentverteilung zwischen den angetriebenen Vorderrädern, verhindert auf diese Weise ein mögliches Untersteuern und soll für ein stabileres Fahrverhalten sorgen. Der neue Ford Fiesta ST verfügt zudem über eine dreistufige Elektronische Stabilitätskontrolle: Der Fahrer kann zwischen aktiviertem und ESC mit erweiterter Regelschwelle wählen oder das System komplett deaktivieren.

Umfangreiches Personalisierungsangebot

Der neue Ford Fiesta ST ist ab Anfang 2018 sowohl als Dreitürer als auch in einer fünftürigen Version erhältlich. Im Vergleich zum Vorgänger soll der sportliche Kölner im Innenraum mit einer noch größeren Gestaltungsvielfalt sowie umfangreicheren Individualisierungsoptionen als jemals zuvor überzeugen. Das Angebot umfasst unter anderem eine Vielzahl an Zierelementen für Schalthebel, Lenkrad, Türgriffe und Armaturenbrett. Zudem können Kunden zwischen mehreren Styling-Paketen wählen. Der ergonomisch gestaltete Innenraum vermittelt mit den konturierten Recaro-Sitzen und dem unten abgeflachten Lenkrad Rennsportflair. Beim Exterieur stehen zahlreiche Lackierungen zur Wahl, darunter auch der neue Farbton Liquid Blue. Der großdimensionierte Kühlergrill erinnert an die Rennwagen der Marke und verleiht dem neuen Ford Fiesta ST in Kombination mit den exklusiven Leichtmetallrädern im 18-Zoll-Format einen unverwechselbaren Auftritt.

Mithilfe des Kommunikations- und Entertainmentsystems Ford SYNC 3 steuern die Insassen ihr angeschlossenes Smartphone sowie Audio und Navigationsfunktionen ganz einfach per Sprachbefehl. iPhone-Nutzer können Apple CarPlay, Android-Nutzer Android AutoTM aktivieren. Die Bedienung über den bis zu 8 Zoll großen Touchscreen erfolgt intuitiv wie bei einem Tablet mithilfe von Wischbewebungen und Multi-Touch-Fingerbewegungen. Auf Wunsch verwandelt das hochwertige B&O-PLAY-Sound-System – das auch für alle übrigen Versionen des neuen Ford Fiestaerhältlich ist – den Innenraum in einen mobilen Konzertsaal.

Fotos: Ford