Artega KARO-IsettaArtega KARO-Isetta

Die Knutschkugel ist zurück

Artega bringt den Nachfolger der ISO Isetta in Kooperation mit dem Autozulieferer paragon und dem Batteriehersteller Voltabox auf den Markt: „Das Autochen“ KARO-Isetta verspricht bunte E-Mobilität für die Städte. Nach einer gütlichen Einigung mit dem früheren eidgenössischen Vertriebspartner sind alle Wettbewerbsschranken gefallen. Artega hat nunmehr die weltweiten Produktions- und Vermarktungsrechte der KARO-Isetta.

Als Nachfolger der 50er Jahre ISO Isetta offiziell anerkannt

Die bis zu 90 km/h schnelle und mit über 200 Kilometer reichweitenstarke KARO-Isetta wurde offiziell gegenüber den Erben des Isetta-Vaters Ermenegildo Preti als Nachfolger der 50er Jahre ISO Isetta anerkannt. Ab sofort werden Bestellungen angenommen; die ersten Auslieferungen sind für April 2020 vorgesehen. Parallel zur Aufnahme des Direktvertriebs über das Markenzentrum von Artega im nordrhein-westfälischen Delbrück wird ein weltweites Vertrieb- und Servicenetz aufgebaut.

Artega Karo-Isetta

Ende der Wettbewerbsbeschränkungen

Der endgültigen Markteinführung der KARO-Isetta waren im letzten Jahr erhebliche Differenzen mit dem ehemaligen eidgenössischen Vertriebspartner Microlino AG vorausgegangen. Gemäß der außergerichtlichen Einigung hat Artega nun das Recht, die KARO-Isetta als eigenständiges Produkt herzustellen und zu vermarkten.

„Am Ende hat sich bestätigt, was wir immer gesagt haben: Die Auflösung der Vertriebsvereinbarung ermöglicht es Artega, höhere Qualitäts- und Sicherheitsanforderungen nach eigenen Vorstellungen zu realisieren. Artega kann nach Aufhebung der Wettbewerbsbeschränkungen endlich sein ganzes Potential ausschöpfen und schnell skalieren.“

Klaus Dieter Frers, Geschäftsführer der Artega GmbH

Artega KARO-Isetta stilistischer Nachfolger der Iso Isetta

Nicht nur die deutsche Wertarbeit, sondern auch das authentische Design als analoges Gegenstück zur digitalen Welt unterscheiden den E-Stadtflitzer aus Delbrück vom Angebot der Wettbewerber: Die Artega KARO-Isetta wird im Gegensatz zu anderen Retro-Konzepten „in der Außenwahrnehmung klar als direkte Interpretation der Isetta angesehen“, so Professor Paolo Tumminelli von der Fakultät für Kulturwissenschaften an der TH Köln.

„Die KARO-Isetta knüpft mit einer Authentizität bis ins Detail direkt an die visuelle Identität der ISO bzw. BMW Isetta an. Sie ist quasi die inhaltlich aufgearbeitete Neuauflage des Design-Klassikers.“

Professor Paolo Tumminelli von der Fakultät für Kulturwissenschaften an der TH Köln

Karosserieintegrierte LED-Scheinwerfer

Das Fahrzeug verfügt über karosserieintegrierte LED-Scheinwerfer, kombinierte LED-Blinker und Tagfahrlichter im Frontbereich sowie LED-Rückleuchten. Die Typ 2-Ladestecker im Stil des Isetta-Tankdeckels befindet sich vorbildgerecht im Heck. Dort soll eine breite Heckscheibe für guten Durchblick sorgen. Schnörkellose, glatte Formen wie etwa die abgerundete Fronttür harmonieren mit dem klassischen Designvorbild.

„Sympathische Zierlichkeit, wie sie bei der KARO-Isetta eindeutig festzustellen ist, ist mittlerweile im Automobildesign selten geworden.“

Professor Paolo Tumminelli von der Fakultät für Kulturwissenschaften an der TH Köln

Bündelung von Industriekompetenz

Bei der Entwicklung und Produktion der KARO-Isetta setzt Artega als übergeordneter Gesamtfahrzeugentwickler auf seine 13-jährige Erfahrung im Bau von konventionell angetriebenen und elektrischen Sportwagen. Die enge Partnerschaft zum Automobilzulieferer paragon und dessen Tochterunternehmen Voltabox erzeugen wirtschaftliche und technologische Synergien: Paragon liefert neben der Fahrzeugelektronik und Antriebstechnik auch die Infotainment- und digitalen Assistenzsysteme für die Artega KARO-Isetta. Voltabox ist auf die Herstellung von Lithium-Ionen-Batterien und deren Softwaremanagement spezialisiert.

Sicherheit und Funktionalität mit Ergonomie und Nutzwert

Die Artega KARO-Isetta verbindet unter Einhaltung der Normen der Autoindustrie Sicherheit und Funktionalität mit Ergonomie und Nutzwert. Hohe Steifigkeit, sicheres Fahrverhalten und optimale Bremsleistung, beste Ergonomie für Fahrer unterschiedlicher Größe und hoher Komfort waren die Entwicklungsziele. Gleichzeitig ist das Fahrzeugkonzept für die Produktion hoher Stückzahlen tauglich gemacht worden.

Die Mitarbeiter von Artega kommen von Automobilherstellern und renommierten Automobilzulieferern. Für Konstruktion und Simulation wurden modernste CAD-Systeme verwendet. Das robuste Stahl-Chassis der KARO-Isetta wird nach aktuellen Normen der Luft- und Raumfahrt im Hause Artega selbst hergestellt.

„Als Familienunternehmen haben wir natürlich immer auch kommende Generationen im Blick. Nachhaltigkeit ist uns deshalb bei unseren E-Fahrzeugen ‚Made in Germany‘ enorm wichtig. Deshalb fährt die KARO-Isetta nicht nur völlig emissionsfrei, sondern wird auch hier in der Autostadt Delbrück komplett klimaneutral hergestellt.“

Klaus Dieter Frers, Geschäftsführer der Artega GmbH

Mit Niklas Frers (29) steht nicht nur sprichwörtlich schon die nächste Generation in den Startlöchern; er wird das Artega-Team bald verstärken.

Markteinführung

Die zweisitzige Artega KARO-Isetta wird schon im Januar über den hauseigenen Vertrieb in den Verkauf gehen und kurzfristig lieferbar sein. Auf der Website www.artega.de werden Kunden in einem Online-Konfigurator die technische Ausstattung und die Optik ihrer KARO-Isetta individuell bestimmen können.

Zwei Ausstattungslinien zur Markteinführung

Zur Markteinführung präsentiert Artega zwei Ausstattungslinien. Die „Intro“-Serie als limitierte Auflage sowie die flankierende „Edition“-Ausführung. Beide Linien weisen in Material und Design die Handschrift des Firmengründers auf, zudem trägt der „Intro“ seine Signatur und eine individuelle Nummerierung. Beide Modelle sind in mehreren Lackierungen und einer exklusiven Velours-/Leder-Ausstattung erhältlich. Die limitierte „Intro“ kostet 21.995,– Euro, die „Edition“ wird ab 17.995,– Euro erhältlich sein.

 „Unser Autochen KARO-Isetta ist eine echte Alternative für junge und junggebliebene Stadtmenschen, die keine Lust auf schlechtes Ökogewissen und ewige Parkplatzsuche haben, gleichzeitig aber keine Abstriche bei Sicherheit und Komfort machen wollen. Mehr Auto braucht man nicht. Die berühmte Knutschkugel ist wieder da.“

Klaus Dieter Frers, Geschäftsführer der Artega GmbH

Fotos: Artega GmbH