Volkswagen Taigun

Volkswagen präsentiert in Brasilien auf der São Paulo International Motor Show 2012 in einer Weltpremiere die Studie eines neu entwickelten SUV im kompakten Format: den Taigun. Die Exterieur-Optik der frontgetriebenen Studie folgt der prägnanten Volkswagen Design-DNA. Der Taigun ist 3.859 mm lang, 1.728 mm breit und 1.570 mm hoch. Zwischen den Stoßfängern spannt sich mit 2.470 mm ein im Verhältnis zur Außenlänge großer Radstand.


Angetrieben wird die viersitzige Studie von einem neuen 1,0-Liter-TSI-Motor mit 81 kW / 110 PS. Der Taigun-Motor erweitert das Spektrum der Dreizylinder-Benziner um die Direkteinspritzung plus Turbotechnik und eröffnet damit ein neues Kapitel der Downsizing-Strategie von Volkswagen. Das Aggregat stellt bereits bei niedrigen 1.500/min ein hohes Drehmoment von 175 Nm zur Verfügung. Die bis zu 186 km/h schnelle und 985 kg leichte Studie soll in 9,2 Sekunden auf 100 km/h beschleunigen; der Durchschnittsverbrauch soll zirka viereinhalb Litern auf 100 Kilometern betragen.

Der mit 17-Zoll-Leichtmetallrädern und Reifen der Dimension 205/50 R17 ausgestattete Taigun nimmt dank des hohen Motordrehmoments und seiner großen Bodenfreiheit auch unwegsames Terrain. Für ein Plus an aktiver Sicherheit soll das elektronische Stabilisierungsprogramm ESC sorgen.

Das Design der in „Seaside Blue“ lackierten Studie korrespondiert mit dem Technologiekonzept. In der Seitenansicht fallen die ausgestellten Kotflügel auf, deren kraftvolle Form homogen in die Seitenpartie integriert ist und bis in die Türen hineinreicht. Front- und Heckpartie der Studie verbindet optisch unterhalb der Seitenscheiben eine präzise gestaltete Charakterlinie; sie geht im Heck in die C-Säulen über.

Im unteren Bereich der Karosserie fällt die robuste Beplankung auf; hier einbezogen sind die Seitenschweller, die Radläufe und die unteren Segmente der Stoßfänger. Die kurzen Überhägen fallen dem Betrachter ins Auge: vorn sind es nur 708 mm, hinten 681 mm. Die Dachreling mit integrierten LED-Scheinwerfern runden die Optik der Silhouette ab.

Wie die Volkswagen Geländewagen Tiguan und Touareg, weist auch der Taigun im Frontbereich eine Linienführung auf, die von horizontalen Elementen dominiert wird. In den Stoßfänger eingearbeitet wurde ein in Metall ausgeführter Unterfahrschutz. Gleiches gilt für den hinteren Stoßfänger. Generell sind es auch im Heckbereich die horizontalen Linien, die das Design prägen. Die Heckklappe der Studie ist zweiteilig ausgeführt: Der obere Bereich bis zur Unterkante der Rückleuchten schwenkt nach oben, das untere Segment indes Richtung Straße.

Wer eine Affinität zu aktuellen Smartphones oder Tablet-Computern hat, wird auch das Design, die Haptik der Oberflächen und den Aufbau der Bedienelemente im Taigun mögen. Das SUV ist zudem ein Paradebeispiel für eine optimale Raumausnutzung: Hinter der Heckklappe erschließt sich ein 280 Liter großer Kofferraum; wird die Rückbank umgeklappt, vergrößert sich das Stauvolumen auf 987 Liter.

Alle Funktionselemente im Interieur soll intuitiv bedienbar sein. Die Farb- und Materialkombinationen solleb indes den Offroad-Charakter des Taigun unterstreichen. Analog dazu konzipierte die Entwicklungsmannschaft der Studie auch im Hinblick auf die Bedienung individuelle Lösungen für das SUV. Dazu gehören etwa die Drehregler in den Lüftungsdüsen der Schalttafel – über sie können erstmals die Temperatur und das Gebläse geregelt sowie deren Einstellung abgelesen werden.

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Fotos: Volkswagen

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