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„Nissan Sustainability 2022“

Zum ersten Mal in seiner Unternehmensgeschichte hat Nissan einen umfassenden Nachhaltigkeitsplan vorgelegt. In „Nissan Sustainability 2022“ formuliert der japanische Automobilhersteller seine ganzheitlichen Ziele zur Verringerung der Umweltauswirkungen, zur Stärkung von Vielfalt und Inklusion sowie zur Verbesserung der Unternehmensführung.

Nissan Green Program

Der Plan basiert auf dem im Geschäftsjahr 2001 vorgestellten Nissan Green Program, mit dem Nissan seine Umweltziele bis 2050 beschreibt. Nun nähert sich das Unternehmen der Halbzeit dieses Zeitraums und erweitert mit Sustainability 2022 das Verständnis von Nachhaltigkeit um Vielfalt, Inklusion und eine stärkere Unternehmensführung.

„Unsere Nachhaltigkeitsstrategie befindet sich in vollem Einklang mit den Zielen unseres mittelfristigen Unternehmensplans Nissan M.O.V.E. to 2022, mit dem wir stetiges Wachstum und Technologieführerschaft in der Automobilindustrie anstreben. Wir glauben an eine nachhaltige Mobilität ohne Emissionen und ohne Unfallopfer. Mit unserem Plan und dem damit verbundenen Streben, ein vielfältiges und inklusives Unternehmen zu sein, machen wir einen wichtigen Schritt hin zu diesem Ziel.“

Hitoshi Kawaguchi, Senior Vice President und Chief Sustainability Officer bei Nissan

Der Plan umfasst die Bereiche Umwelt, Soziales und Unternehmensführung: Diese ESG-Kriterien (Environment, Social, Governance) werden häufig von Investoren zur Beurteilung der Wertschöpfung eines Unternehmens herangezogen.

Umweltinitiativen

Die vierte Generation des Nissan Green Program ist ein zentraler Pfeiler des Nachhaltigkeitsplans. Dabei geht es um die Themen Klimawandel, Abhängigkeit von Ressourcen, Luftqualität und Wasserknappheit.

Wesentliche Ziele und Initiativen sind:

  • die Reduzierung von CO2-Emissionen bei Neufahrzeugen bis zum Geschäftsjahr 2022 um 40 Prozent gegenüber dem Geschäftsjahr 2000, unter anderem durch eine steigende Elektrifizierung. Als Marktführer bei batterieelektrischen Autos will Nissan ab dem Ende des Geschäftsjahrs 2022 eine Million Fahrzeuge mit rein elektrischem oder elektrifiziertem Antrieb pro Jahr verkaufen. Nissan wird auch den globalen Einsatz von Vehicle-to-X-Systemen vorantreiben und damit das Energiemanagement verbessern.
  • die Verringerung von CO2-Emissionen in der Produktion und bei weiteren Unternehmensaktivitäten um 30 Prozent bis 2022 gegenüber dem Stand von 2005, unter anderem durch Energiesparmaßnahmen, die ein spezielles Nissan Experten-Team initiiert.
  • die Senkung des Materialverbrauchs um 70 Prozent bis 2022, unter anderem durch die Wiederverwertung gebrauchter Lithium-Ionen-Batterien aus Elektrofahrzeugen.
  • die Verringerung flüchtiger organischer Verbindungen in der Fahrzeugproduktion.
  • die Reduzierung der Wasserzufuhr pro Einheit in der globalen Produktion um 21 Prozent bis 2022 gegenüber dem Stand von 2010.

Soziale Initiativen

Fahrsicherheit und Menschlichkeit kennzeichnen die sozialen Initiativen von Nissan. Der neue Nachhaltigkeitsplan legt dabei verstärkten Fokus auf die Themen Vielfalt und Inklusion.

Zu den Initiativen in diesem Bereich gehören:

  • das Ziel, die Zahl der Unfalltoten mit Beteiligung von Nissan Fahrzeugen auf null zu reduzieren, zum Teil durch automatisierte Fahrsysteme wie ProPILOT, das zum Ende des Geschäftsjahrs 2022 in 20 Modellen auf 20 Märkten angeboten werden soll.
  • die Erhöhung des Anteils weiblicher Manager, unter anderem durch Diversitäts- und Inklusions-Trainings auf allen Organisationsebenen sowie durch das proaktive Einführen von Home-Office und flexiblen Arbeitszeiten, um unterschiedliche Lebensweisen zu unterstützen

Initiativen im Bereich Unternehmensführung

Nissan Sustainability 2022 umfasst auch eine Verbesserung der Unternehmensführung durch optimierte Compliance-Systeme. Nissan hat dazu ein System mit drei Verteidigungslinien etabliert, das ein durchgängiges Compliance-Management und wirksame Kontrollen sicherstellt.

Weitere Aktionen:

  • eine einheitliche Kommunikation von Compliance-Botschaften am Arbeitsplatz
  • Aufbau und Überwachung eines Compliance-Management-Systems durch ein Experten-Team
  • der Aufbau einer internen Überprüfung
  • die Ernennung unabhängiger regionaler Compliance-Verantwortlicher 
  • das Whistleblowing-System „SpeakUp“, das Mitarbeitern die Möglichkeit gibt, sich zu äußern und Nicht-Compliance-Angelegenheiten auf effektive Weise zu lösen
  • die Besetzung des Aufsichtsrates zu einem Drittel mit unabhängigen Mitgliedern

Foto: Nissan