Peugeot 208 GTi 30th

Beim Goodwood „Festival of Speed“ (26. bis 29. Juni 2014) präsentiert Peugeot den 208 GTi 30th. 30 Jahre nach dem 205 GTi lanciert Peugeot mit einem noch temperamentvolleren Ableger des sportlichen 208 GTi eine Neuinterpretation des legendären kleinen Franzosen.


Mit seinem neuen, Euro-6-konformen 1,6 Liter-THP-Motor soll der 208 GTi 30th ein noch intensiveres Fahrerlebnis bieten. Das 208 PS starke Aggregat mit einem auf 300 Nm gesteigerten Drehmoment arbeitet mit einem Sechsgang-Handschaltgetriebe. Ein Torsen-Differenzial mit begrenztem Schlupf und ein spezielles Fahrwerk tragen zu optimaler Traktion und Effizienz bei.

Insbesondere in der Variante mit zwei klar voneinander abgegrenzten Werkstoffen sollen auch Design und Linienführung keinen Zweifel an der Sportlichkeit und dem Selbstbewusstsein des Fahrzeugs lassen. Der Peugeot 208 GTi 30th wird der Öffentlichkeit auf dem Pariser Automobilsalon 2014 vorgestellt und geht im November 2014 in den Handel.

Am 13. März 2014, also nur knapp ein Jahr nach der Markteinführung, hatte der 10.000ste Peugeot 208 GTi das Werk verlassen und damit den Erfolg der Neuauflage des legendären kleinen GTi und die Strategie der Höherpositionierung von Peugeot im Kleinwagensegment bestätigt.

Das exklusive und unbändige Temperament des Peugeot 208 GTi 30th ist auf den ersten Blick erkennbar. Das Fahrzeug ist um 10 mm tiefergelegt, die Spur ist vorne um 22 mm und hinten um 16 mm verbreitert und mit den großen, weit nach außen gerückten Rädern liegt es noch satter auf der Straße, so dass kein Zweifel an seiner sportlichen Ausrichtung möglich ist.

Die glänzenden Chromelemente des 208 GTi werden beim 208 GTi 30th durch mattschwarze Elemente ersetzt. In der Frontansicht umrahmen sie den Kühlergrill, die Nebelscheinwerfer und die Rückspiegelgehäuse.

In der Seitenansicht wird die Tieferlegung durch die mattschwarzen Schweller und die Kotflügelverbreiterungen an den Radhäusern unterstrichen, die neue 18-Zoll-Räder beherbergen. Vorne geben die mattschwarzen Felgen den Blick frei auf spezielle rot lackierte Bremssättel von Peugeot Sport. Die ebenfalls mattschwarz gehaltene Fensterschachtleiste endet in einem Schriftzug, der den berühmten Peugeot 205 GTi zitiert, wogegen auf der Zierleiste der C-Säule das Logo „208 GTi 30th“ prangt.

In der Heckansicht springen die beiden chromglänzenden runden Abgasendrohre ins Auge, die zusammen mit dem überarbeiteten Abgasstrang für den Sound des neuen Motors verantwortlich zeichnen.

Selbstverständlich steht auch die Farbgebung des Peugeot 208 GTi 30th im Einklang mit der sportlichen Ausrichtung. Die zweifarbige rot-schwarze Ausführung mit zwei verschiedenen Werkstoffen hat es so noch nie gegeben. Das texturierte Schwarz der Front bildet einen starken Kontrast mit dem roten Lack der Heckpartie. Beide Farben sind durch einen schrägen Anschnitt klar voneinander abgegrenzt. Der Peugeot 208 GTi 30th wird außerdem in Perlmuttweiß und in Rugby-Rot, zwei historischen GTi-Farben, verfügbar sein.

Perfekt abgestimmt auf das Karosseriedesign und die dynamische Ausprägung soll auch das Interieur die radikalere sportliche Auslegung des Peugeot 208 GTi 30th unterstreichen. Die vom Roten ins Schwarze übergehenden Zierelemente des Peugeot 208 GTi sind hier mit schwarzem Lack überzogen. Die schwarzen Türbögen mit rotem Akzent korrespondieren mit den Sicherheitsgurten. Die hochwertigen roten Fußmatten und die spezifisch ausgeformten Schalensitze vorn tragen das Logo von Peugeot Sport. Die Sitzbezüge sind aus einer exklusiven Materialmischung mit einem großen Anteil an Alcantara in Verbindung mit schwarzem TEP mit roten Kontrastnähten sowie einem schwarzen Netzgewebe mit roten Akzenten gefertigt.

Eine nummerierte Plakette mit dem Schriftzug „208 GTi 30th“ ist über der Deckenleuchte angebracht und gibt dem exklusiven Auftritt dieser Jubiläumsausgabe den letzten Schliff.

Das richtige Feeling sich einstellen, sobald der Fahrer hinter dem Steuer des Peugeot208 GTi 30th Platz nimmt. Sich im Cockpit auf Anhieb zurechtzufinden ist genauso leicht wie das Auto auf der Ideallinie zu halten. Das kompakte Lenkrad soll für präzise Lenkmanöver stehen und das Fahrerlebnis verstärken. Das hoch liegende Kombiinstrument ist direkt auf den Fahrer ausgerichtet. Er kann die Informationen soll ablesen können, ohne den Blick von der Straße wenden zu müssen.

Hervorragend abgestimmt auf die dynamische Ausprägung und das intensive Fahrgefühl soll der speziell von Peugeot Sport entwickelte Schalensitz sein, der die ideale Position am Lenkrad perfekt machen soll.

Der neue Euro-6-konforme 1,6-Liter-THP-Motor ist mit dem Stop & Start-System ausgestattet. Das maximale Drehmoment wurde auf 300 Nm und die Leistung auf 208 PS angehoben.

Im Hinblick auf perfekte Traktion werden Leistung und Drehmoment über ein speziell abgestuftes Sechsgang-Handschaltgetriebe auf die Straße übertragen. Zusammen mit dem Torsen-Differenzial mit begrenztem Schlupf, das wie das Getriebe vom RCZ R übernommen wurde, soll das Potenzial des 208 GTi 30th voll ausgeschöpft werden können. ESP und ABS sind neu abgestimmt, um weniger stark einzugreifen, die Traktion zu erhöhen und dem Torsen-Differenzial seine Arbeit zu ermöglichen.

Das Torsen-Differenzial und der geringer dimensionierte Stabilisator vorn machen sollen sich vor allem bei der Beschleunigung in Kurven positiv bemerkbar machen, denn sie erleichtern die präzise Spurhaltung in engen Kurven und erhöhen in Bremsphasen die Stabilität des Fahrzeugs. Der abgesenkte Schwerpunkt und die überarbeitete Fahrwerksgeometrie (Spur, Sturz, Vorspur, um 0,5 Zoll breitere Felgen) sowie die Reifen vom Typ Michelin Pilot Super Sport 205/40 ZR 18 optimieren die Haftung und sorgen für eine hervorragende Straßenlage.

Auch die Lenkung wurde auf der Rennstrecke und auf der Straße neu abgestimmt. Dabei hatten die Ingenieure vor allem eine an das Temperament des Fahrzeugs angepasste lineare Lenkkraftunterstützung mit Berücksichtigung der vom Torsen-Differenzial induzierten Reaktionen im Blick. In Verbindung mit neuen Dämpferkennlinien und einer neuen Federkennung sowie einer nach hinten versetzten Stabilisatorzentrierung soll die Lenkung noch besseres Feedback liefern.

Die Bremsanlage des 208 GTi 30th soll den hohen Fahrleistungen zuverlässig gerecht werden. Die Bremsscheiben weisen vorn einen Durchmesser von 323 mm und eine Dicke von 28 mm auf und werden durch Vierkolben-Festsättel von Brembo ergänzt.

Das sportliche Temperament des Peugeot 208 GTi 30th schlägt sich auch in den Zahlen nieder: Für den Sprint von 0 auf 100 km/h soll er nur 6,5 Sekunden benötigen, 1.000 m mit stehendem Start sollen in 26,5 Sekunden erledigt sein. Auch der Zwischenspurt von 80 auf 120 km/h soll mit 6 Sekunden (im 5. Gang) auf sehr hohem Niveau liegen. Der CO2-Ausstoß soll bei nur 125 g/km liegen.

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Fotos: Peugeot

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