Kia Picanto 1.2 GT LineKia Picanto 1.2 GT Line

Selbstbewusstes Design

Der neue Kia Picanto zeigt ein selbstbewusstes neues Design, soll über ein hochwertiges Interieur mit modernen Hightech-Elementen verfügen und bietet den Käufern neue Möglichkeiten der Individualisierung und soll zu den variabelsten Fahrzeugen seiner Klasse gehören. Die Motorenpalette umfasst drei Benziner inklusive eines neuen, turboaufgeladenen 1,0-Liter-Direkteinspritzers. Der 1.0 T-GDI kommt im vierten Quartal 2017 auf den Markt und ist mit 74 kW (100 PS) das kraftvollste Triebwerk, das Kia für den Picanto je angeboten hat.

Absatz Ende 2016 nochmals gestiegen

Von der 2011 eingeführten zweiten Modellgeneration wurden weltweit über 1,4 Millionen Einheiten verkauft, davon mehr als 300.000 in Europa. Zum Ende des Modellzyklus stieg der Absatz 2016 sogar noch einmal um drei Prozent auf über 55.000 Einheiten und legte damit gegenüber dem Vorjahr um drei Prozent zu. Wie für jedes Kia-Modell auf dem europäischen Markt gilt für den Picanto die 7-Jahre-Kia-Herstellergarantie (oder 150.000 Kilometer).

Kia Picanto

Gestrecktes Profil, neue Sportversion GT Line

Das neue Modell wurde von den Kia-Designzentren in Namyang (Korea) und Frankfurt kreiert. Sie entwickelten ein charakteristisches Design mit kraftvollen Karosserielinien, das den Picanto selbstbewusster auftreten lässt.

Die Frontansicht wird geprägt durch einen breiteren Kühlergrill in der für Kia typischen Form der „Tigernase“. Er bildet nun – anders als beim Vorgänger – eine optische Einheit mit den neuen, eckiger gestalteten Scheinwerfern. Diese markante, horizontale Achse bietet einen spannungsvollen Kontrast zu den vertikalen Linien der seitlichen Lufteinlässe und des unteren Grills, die den selbstbewussten „Gesichtsausdruck“ des Kleinwagens verstärken.

Durch den längeren Radstand (2,40 Meter, plus 15 mm) und den kürzeren Frontüberhang (675 mm, minus 25 mm) steht der neue Kia Picanto optisch noch satter auf der Straße. Und obwohl sich die Länge des Modells nicht verändert hat (3.595 mm), wirkt das Profil deutlich „gestreckt“. Unterstrichen wird dieser Eindruck durch die charakteristischen Linien an Seitenschwellern, Schultern und Radläufen sowie die eleganten Konturen der Karosserieoberflächen. Der längere hintere Überhang (520 mm, plus 10 mm) und das unterhalb der Heckscheibe nun deutlich steiler abfallende Heck lassen den neuen Picanto in der Seitenansicht noch entschlossener auftreten.

Dass das neue Modell mehr Möglichkeiten zur Individualisierung bietet, zeigt schon die Farbpalette. Sie beinhaltet jetzt je nach Markt bis zu elf lebhafte und markante Lackierungen, darunter die sechs neuen Metallicfarben Shiny Red, Auroraschwarz, Pop Orange, Sparklingsilber, Celestial Blue und Lime Light. Je nach Ausführung rollt der neue Kia Picanto auf Rädern mit 14-Zoll-Stahlfelgen oder 14 bis 16 Zoll großen Leichtmetallfelgen in verschiedenen Designs.

Hightech-Akzente im Außendesign setzen die neuen Projektionsscheinwerfer mit LED-Blinkleuchten und LED-Tagfahrlicht, die je nach Ausführung erhältlich sind. Eine Dachantenne im Shark-Design wird ab dem dritten Quartal 2017 die konventionelle Dachantenne ersetzen.

Mit der neuen Modellgeneration wird Kia den Picanto erstmals in der Sportausführung GT Line anbieten, die durch die leistungsstarken GT-Modelle der Marke wie den Kia Optima GT inspiriert ist. Äußerlich unterscheidet sich die Ausführung GT Line von den anderen Versionen durch Sportstoßfänger vorn und hinten (hinten mit Diffusoroptik), einen Doppelrohrauspuff mit verchromten Endrohren sowie Farbakzenten in Rot, Silber oder Schwarz (je nach Karosseriefarbe) an Kühlergrill, seitlichen Lufteinlässen, Seitenschwellern und Heckschürze.

Im Vergleich zum Vorgänger verfügt der neue Kia Picanto über ein Interieur, das durch seine Materialien und den veränderten Aufbau eine neue Qualität ausstrahlen soll. Geprägt wird das Innendesign durch das grundlegend umgestaltete Armaturenbrett, das eine Reihe von markanten Elementen aufweist. Im Zentrum befindet sich der 7-Zoll-Touchscreen des Navigationssystems, der oben aus der Zentralkonsole herausragt und dadurch für den Fahrer besonders bequem abzulesen ist. Direkt unter dem Touchscreen zieht sich eine breite Zierleiste in satiniertem Chrom horizontal über das Armaturenbrett, dessen kraftvollen Abschluss an beiden Seiten die großen, vertikal positionierten Lüftungsdüsen bilden.

Auch im Interieur werden die erweiterten Möglichkeiten der Individualisierung deutlich. Neben den standardmäßigen Stoffsitzen mit schwarzen oder grauen Bezügen stehen optional bis zu fünf Farbvarianten der Lederausstattung zur Wahl (je nach Markt). Sie beinhaltet Sitzbezüge in hochwertiger Ledernachbildung mit Nähten in Kontrastfarbe. Für die Sportausführung GT Line sind alle fünf Varianten verfügbar (je nach Markt):

  • „High Gloss Black“: Sitzbezüge in Schwarz-Grau-Weiß-Kombination mit weißen Nähten (erhältlich in Basisfarbe Schwarz oder Grau) 
  • „Brown“: Sitzbezüge in Braun mit hellblauen Seitenwangen und hellblauen Nähten
  • „Blue“: Sitzbezüge (Kunstleder-Stoff-Kombination) in Marineblau und waschechtem Blau mit weißen und orangen Nähten
  • „Red“: Sitzbezüge in Schwarz und Grau mit roten Seitenwangen und roten Nähten
  • „Lime“: Sitzbezüge in Grau und Hellgrau mit limonengrünen Nähten

Kia Picanto

Hoher Sitzkomfort, großer Gepäckraum (255 Liter) mit variablem Boden

Die Außenmaße des neuen Picanto sind nahezu unverändert: Neben der Länge ist auch die Breite (1.595 mm) gleichgeblieben, nur die Höhe ist leicht gewachsen (1.485 mm, plus 5 mm). Dennoch soll der „große Kleine“ über mehr Platz im Innenraum verfügen und den größten Gepäckraum seiner Klasse haben. Da es im A-Segment einen starken Trend zu Fünftürern gibt, wird für die dritte Generation des Kia-Kleinwagens keine Dreitürer-Variante mehr angeboten.

Der neue Kia soll seinen Insassen mehr Bein- und Kopffreiheit als seine meistverkauften Wettbewerber im A-Segment bieten. Die gegenüber dem Vorgänger niedrigere Einstiegsschwelle soll für einen bequemen Zugang sorgen, und die höhere Unterkante des Armaturenbretts (plus 15 mm) soll Fahrer und Beifahrer mehr Bewegungsfreiheit im Knie- und Beinbereich geben. Neben der fünfsitzigen Version wird der neue Kia Picanto in einigen Märkten auch als Viersitzer angeboten (in Deutschland nicht verfügbar).

Der Kia Picanto bietet vorn eine in Längsrichtung verschiebbare Mittelarmlehne (um 55 mm), die zudem ein Ablagefach beinhaltet. Mobiltelefone und andere kleine Gegenstände lassen sich auch unten in der Zentralkonsole deponieren, wo sich ein offenes Ablagefach mit zwei Ebenen inklusive ausklappbaren Getränkehaltern befindet. Die Sonnenblende auf der Fahrerseite beinhaltet einen großflächigen Design-Make-up-Spiegel, der durch helle LED-Strahler und ein zusätzliches Lichtband die ideale Beleuchtung schafft, um das Make-up, die Frisur oder den Sitz der Krawatte zu korrigieren.

Auch im Sitzkomfort zeigt der neue Kia-Kleinwagen ein hohes Niveau. Während viele A-Segment-Modelle zum Beispiel einteilige Rückenlehnen mit integrierten Kopfstützen haben, verfügt der neue Picanto vorn über Kopfstützen, die sich sowohl in der Höhe als auch in der Neigung individuell einstellen lassen. Die neu gestalteten Sitze sollen zudem einen höheren Langstrecken-Komfort bieten, denn sie entsprechen vom Material und von der Konstruktion her den Sitzen in größeren Kia-Modellen wie der Mittelklasselimousine Optima. Auch die Fondpassagiere sollen aufgrund der etwas stärkeren Neigung der Rückenlehne (27 Grad, bisher 25 Grad) entspannter sitzen, und die ausgeprägteren Seitenpolster sollen für mehr Komfort und bessere Unterstützung bei schnellen Kurvenfahrten sorgen.

Kia Picanto

Der Gepäckraum ist in der neuen Modellgeneration auf 255 Liter gewachsen (55 Liter bzw. 28 Prozent mehr als beim Vorgänger) und verfügt nun über einen herausnehmbaren Boden, der das Gepäckabteil variabler macht. Wenn zum Beispiel größere Gegenstände transportiert werden müssen, lässt sich der obere Boden leicht entfernen, wodurch der Gepäckraum um 145 mm höher wird. Andererseits kann der Platz unter dem herausnehmbaren Boden auch als Ablagefach genutzt werden. Die asymmetrisch geteilte Rücksitzlehne (60:40) lässt sich teilweise oder ganz umklappen, so dass eine ebene Ladefläche entsteht. Dadurch steigt das Fassungsvermögen bei dachhoher Beladung auf bis zu 1.010 Liter (Vorgänger: 870 Liter).

Neues Fahrwerk inklusive Torque Vectoring

Der Kia Picanto soll sich schon bisher durch sein gutes Fahrverhalten und seinen hohen Fahrkomfort auszeichnen. Das Fahrwerkskonzept mit MacPherson-Federbeinen vorn und Verbundlenkerachse hinten kommt daher auch beim neuen Modell zum Einsatz. Es wurden aber eine Reihe von Modifikationen vorgenommen, die eine höhere Fahrstabilität sowie ein agileres Handling und damit mehr Fahrspaß gewährleisten sollen.

Um in Kurven den Wankwinkel auf maximal ein Grad zu reduzieren und schnellere Reaktionen auf Lenkeingaben zu ermöglichen, wurde der Stabilisator der Vorderachse um zwei Prozent steifer ausgelegt und etwas tiefer befestigt, während der hintere (um 5 Prozent steifer) jetzt etwas höher positioniert ist. Durch die veränderten Karosseriemaße – längerer Radstand und kürzerer Überhang vorn – liegt die Nickachse des Fahrzeugs etwas weiter hinten. Damit soll auf natürliche Weise das Eintauchen der Front beim Bremsen reduziert werden, ohne das Fahrwerk härter abstimmen zu müssen, was zu Abstrichen beim Fahrkomfort führen könnte. Der längere Radstand soll zu einer generellen Verbesserung von Fahrqualität und Stabilität führen. Und die umgestaltete Verbundlenkerachse verfügt über neu designte, leichtere Längslenker, die das Gewicht der Hinterachse um 1,8 Kilogramm reduzieren.

Das Übersetzungsverhältnis der Lenkung wurde durch eine neue Zahnstange um 13 Prozent reduziert (14,3:1, bisher 16,5:1), was zu einer direkteren Rückmeldung führt und auch den Lenkaufwand etwas reduzieren soll (2,8 Lenkradumdrehungen von Anschlag zu Anschlag; bisher 2,9). Dadurch ist der neue Kia Picanto in der Stadt noch leichter zu manövrieren, zumal sich der Wendekreisdurchmesser auf 9,4 Meter verringert hat (bisher 9,6 Meter). Zum agileren Handling trägt darüber hinaus der kürzere Frontüberhang bei, durch den das Gewicht der Fahrzeugfront und die daraus resultierende Massenträgheit geringer ist.

Eine technologische Neuheit der dritten Modellgeneration soll ebenfalls zum verbesserten Fahrverhalten beitragen: das „Torque Vectoring by Braking“, eine zusätzliche Funktion des elektronischen Stabilitätsprogramms (Electronic Stability Control, ESC). Dieses System führt in Kurven zu mehr Sicherheit und stabilerem Handling, indem es bei schärferen Kurvenfahrten einem Untersteuern des Fahrzeugs entgegenwirkt.

Kia Picanto

Drei effiziente Benziner, neue Topmotorisierung mit 74 kW (100 PS)

Die Palette der drei kompakten, effizienten Benziner umfasst neben dem neuen 1.0 T-GDI, der ab Herbst 2017 erhältlich ist, zwei Saugmotoren mit 1,0 und 1,2 Litern Hubraum, die vom bisherigen Modell übernommen und umfassend überarbeitet wurden*. Alle drei Motoren des Fronttrieblers sind standardmäßig mit einem Fünfgang-Schaltgetriebe kombiniert, der Picanto 1.2 wird optional auch mit einer Vierstufen-Automatik* angeboten. Die Schaltversionen sind je nach Ausführung mit dem Start-Stopp-System ISG (Idle Stop & Go) ausgestattet.

Der Einstiegsmotor des neuen Modells ist der 1,0-Liter-Dreizylinder mit 49 kW (67 PS, bei 5.500 U/min) und 96 Nm Drehmoment. Die sparsamste Version des Kia Picanto 1.0, der Viersitzer mit Start-Stopp-System (in Deutschland nicht verfügbar), hat eine CO2-Emission von 89 Gramm pro Kilometer, das sind 6,3 Prozent weniger als bei der gleichen Version des Vorgängers (95 g/km CO2). Zu den Neuerungen des Motors gehören ein in den Zylinderkopf integrierter Abgaskrümmer und ein Kühlsystem mit Absperrventil, das die Aufwärmphase des Motors nach dem Kaltstart verkürzt. Hinzu kommt eine neue, zweistufige Ölpumpe, die die mechanische Reibung reduziert.

Der 1,2-Liter-Vierzylinder, der nur für den Fünfsitzer angeboten wird, mobilisiert 62 kW (84 PS) und ein Drehmoment von 122 Nm. In der Ausführung mit Start-Stopp-System hat der neue Kia Picanto 1.2 eine CO2-Emission von 104 Gramm pro Kilometer (Vorgänger: 106 g/km). Im Zuge der Überarbeitung wurde die variable Ventilsteuerung des Dual-CVVT-Systems (Continuously Variable Valve Timing) optimiert, und wie der 1.0 verfügt jetzt auch der 1.2 über ein Kühlsystem mit Absperrventil. Darüber hinaus steigern Kolbenringe mit reibungsreduzierender Beschichtung die Effizienz des Motors.

Der neue 1.0 T-GDI, der erstmals im Kia Picanto eingesetzt wird, ist ein Dreizylinder-Downsizing-Triebwerk. Der mit 74 kW (100 PS) und 172 Nm Drehmoment kraftvollste Motor in der Antriebspalette des Kia-Kleinwagens arbeitet mit einem Single-Scroll-Turbolader, der eine sofortige Beschleunigung gewährleistet. Darüber hinaus verfügt der Turbobenziner über einen integrierten Abgaskrümmer sowie eine Kraftstoffhochdruckpumpe, die eine Direkteinspritzung mit bis zu 200 bar ermöglicht. Injektoren mit Laser-gebohrten Löchern sorgen für eine hochpräzise Einspritzung des Kraftstoffs in die Zylinder und soll damit einen optimalen Verbrennungsprozess gewährleisten, der maßgeblich zur hohen Effizienz und zum geringen Verbrauch des Motors beitragen soll.

Effektive Schalldämmung: Eines der leisesten A-Segment-Modelle

Der neue Kia Picanto präsentiert sich auch von der Geräuschkulisse her als äußerst kultivierter Kleinwagen. Durch eine Reihe von Veränderungen wurde der Innenraum besser gegen Vibrationen sowie Straßen-, Wind- und Motorgeräusche isoliert. Das Resultat soll eines der leisesten Interieurs im A-Segment sein und zwar sowohl im Stand (Leerlaufgeräusch: 39 dB) als auch während der Fahrt (Fahrgeräusch: 68 dB).

Zu den Modifikationen gegenüber dem Vorgänger gehören neue Dämmplatten unterhalb des Armaturenbretts und im Kabinenboden. Die unteren Bereiche der A- und B-Säulen wurden mit speziellem Schaumstoff gefüllt. Eine neue, schallschluckende Motorabdeckung und ein neu geformter Lufteinlass reduzieren die Motorgeräusche. Den Motorvibrationen wird durch eine veränderte Struktur der Motoraufhängung entgegengewirkt. Und die Scheibenwischer wurden tiefer positioniert (um 6 mm), um Dröhngeräusche zu reduzieren, die an der Basis der Frontscheibe entstehen.

7-Zoll-Navigation mit Rückfahrkamera und Smartphone-Integration

Im Bereich Infotainment und Konnektivität präsentiert sich der neue Kia Picanto auf dem neuesten Stand und weit über dem üblichen A-Segment-Niveau. So bietet das optionale 7-Zoll-Kartennavigationssystem neben dem Multimediadienst Kia Connected Services die Smartphone-Schnittstellen Android Auto™ und Apple CarPlay™. Auf dem Navigationsbildschirm erscheinen auch die Bilder der Rückfahrkamera (inklusive dynamischer Hilfslinien), die das Parken und Manövrieren erleichtern. Eine induktive Ladestation für Smartphones, die ebenfalls optional angeboten wird, ist unten in die Zentralkonsole integriert. Hier befindet sich auch der standardmäßige USB-Anschluss, über den mobile Geräte per Kabel aufgeladen oder mit dem Audio- bzw. Navigationssystem verbunden werden können.

Deutlich steifere Karosserie, 7 Airbags und Notbremsassistent

Mit der neuen Generation hat sich das Sicherheitsniveau des Kia Picanto weiter erhöht. Das gilt sowohl für den Insassenschutz als auch für die vorbeugenden aktiven Sicherheitstechnologien.

Bei der neuen Karosserie hat sich der Anteil an ultrahochfestem Stahl (Advanced High Strength Steel, AHSS) auf 44 Prozent verdoppelt (Vorgänger 22 Prozent). Durch die umfangreichere Verwendung dieser äußerst stabilen und zugleich leichteren Stahllegierungen wurde die Zugfestigkeit der Rohkarosserie um 12 Prozent erhöht und deren Gewicht um 23 Kilogramm reduziert. Der AHSS-Stahl dient beim neuen Picanto der Verstärkung der Kernstruktur und findet sich unter anderem in der Bodengruppe, den Dachholmen, dem Motorraum sowie den A- und B-Säulen. Vermehrt eingesetzt wurden darüber hinaus moderne Strukturklebstoffe. Die dadurch erzeugten hochfesten Klebenähte summieren sich beim neuen Kia Picanto auf eine Länge von 67 Metern, mehr als achtmal so viel wie beim Vorgänger. Durch diese und weitere Neuerungen hat sich die statische Verwindungssteifigkeit der Karosserie gegenüber dem bisherigen Modell um insgesamt 32 Prozent erhöht.

Der neue Kia Picanto verfügt standardmäßig über sechs Airbags (Front- und Seitenairbags vorn sowie durchgehende Vorhangairbags), ein Knieairbag ist optional erhältlich. Zur aktiven Sicherheitsausstattung gehört neben dem elektronischen Stabilitätsprogramm (ESC) serienmäßig die Gegenlenkunterstützung (VSM), die für eine optimale Abstimmung von ESC und elektronisch unterstützter Servolenkung sorgt. Ebenfalls Standard ist ein Reifendruckkontrollsystem. Optional wird für das neue Modell darüber hinaus ein autonomer Notbremsassistent (Autonomous Emergency Braking, AEB) angeboten. Gerade im städtischen Bereich, wo der Kia Picanto überwiegend zum Einsatz kommt, schafft dieses Hightech-Assistenzsystem ein deutliches Plus an Sicherheit.

Fotos: Kia