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Hauptaktionär des Unternehmens

Die Mitsubishi Motors Corporation (MMC) hat heute Nissan Motor Co., Ltd. als neuen Hauptaktionär des Unternehmens bekannt gegeben. Nach dem Verkauf eines 34-Prozent-Aktienpakets im Wert von 237 Milliarden Yen ist Mitsubishi damit ein vollwertiges Mitglied der seit 17 Jahren bestehenden, globalen Allianz zwischen Nissan und Renault. Das strategische Investment des japanischen Kooperationspartners versetzt Mitsubishi in die Lage, zahlreiche Synergieeffekte zur Erhöhung von Gewinnmargen und Aktienrendite zu nutzen.

Vorsitz des Aufsichtsrats nominiert

Carlos Ghosn, Präsident und CEO von Nissan, wurde für den Vorsitz des Aufsichtsrats nominiert. Zu seinem Stab gehören drei weitere, von Nissan nominierten Direktoren – darunter Mitsuhiko Yamashita, ehemaliger Executive Vice President für Forschung und Entwicklung bei Nissan und seit dem Frühjahr 2016 Entwicklungschef der Mitsubishi Motors Corporation. Die weiteren Kandidaten sind Hitoshi Kawaguchi, Nachhaltigkeitsbeauftragter und Leiter Außenbeziehungen sowie Hiroshi Karube, zuständig für globales Controlling und Vermögensverwaltung. Auf Wunsch von Osamu Masuko, Präsidenten und CEO von MMC, besetzt Nissan zusätzlich das MMC-Management mit einem Chief Operating Officer aus eigenen Reihen. Diese Funktion wird Trevor Mann übernehmen, derzeitig Chief Performance Officer bei Nissan.

Zusätzliche Direktorenposition geschaffen

Im Zuge dieser unternehmerischen Neuorientierung hat MMC auch eine zusätzliche Direktorenposition für globale Risikokontrolle geschaffen. Sie beinhaltet eine direkte Berichtslinie an den CEO sowie regelmäßige Reportings an den Vorstand zwecks Optimierung der Unternehmensführung.

Investment begrüßt

Die drei größten institutionellen Aktionäre von MMC – Mitsubishi Heavy Industries, die Mitsubishi Corporation und die Bank of Tokyo-Mitsubishi UFJ –, die gemeinsam mit Nissan über 51 Prozent des Stammkapitals halten, begrüßten das Investment und sicherten den nominierten Vorstandskandidaten ihre Unterstützung zu.

Umfassendes Synergieprogramm

Nissan und MMC starten ihre Kooperation mit einem umfassenden Synergieprogramm, basierend auf einer Fünfjahres-Allianz im Bereich Minicars.

Dabei haben die beiden Unternehmen verschiedene Synergieeffekte identifiziert. Dazu gehören:

  • Kostensenkungen im Einkauf,
  • eine klare Lokalisierung operativer Geschäftstätigkeiten weltweit,
  • die gemeinsame Nutzung von Fertigungskapazitäten,
  • gemeinsame Fahrzeugplattformen,
  • gemeinsame Nutzung von Technologien
  • sowie Kooperationen in entwickelten und Wachstumsmärkten – einschließlich des Einsatzes der Nissan Sales Finance Company in Märkten, wo sich dies zum Nutzen der Kunden empfiehlt.

Mehr Wachstum durch Synergieeffekte erwartet

Von den Synergieeffekten erwartet Mitsubishi ein Wachstumsäquivalent im operativen Gewinn von einem Prozent im Fiskaljahr 2017, zwei Prozent im Fiskaljahr 2018 und über zwei Prozent im Fiskaljahr 2019. Darüber hinaus werden die projektierten Synergien die Aktienrendite im Fiskaljahr 2017 um voraussichtlich 12 Yen pro Aktie und im Fiskaljahr 2018 um 20 Yen pro Aktie erhöhen.

Foto: Mitsubishi