Aral Kaffee-Studie: Coffee-to-go, Frische und Pad-Systeme sind in

Deutschland ist ein Kaffeeland – zu Hause und unterwegs: Drei von vier Deutschen trinken täglich Kaffee und immer mehr Liebhaber der aromatischen Bohnen wollen auf einen frischen Coffee-to-go nicht mehr verzichten. Während sich die Trinkfrequenz auf einem hohen Niveau stabilisiert, zeichnen sich vor allem bei der Zubereitungsart des Lieblingsgetränks enorme Veränderungen ab. Die traditionelle Kaffeemaschine liegt zwar immer noch an der Spitze, doch ein Ende der Vorherrschaft ist abzusehen. Pad-Systeme oder Kapsel-Maschinen legen zu und bei den jüngeren Konsumenten sind die modernen Alternativen inzwischen sogar gleichauf. Das sind zentrale Ergebnisse der Kaffee-Studie von Aral. Deutschlands größter Coffee-to-go-Anbieter hat für die repräsentative Untersuchung 1.000 Studienteilnehmer nach ihren Vorlieben rund um den Kaffee befragt. Die dritte Auflage belegt nicht nur den aktuellen Status Quo, sondern ermöglicht auch den Blick auf grundlegende Veränderungen seit der Erstauflage und auf regionale Besonderheiten. Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:


Drei von vier Deutschen trinken täglich Kaffee: Jeder Bundesbürger konsumierte im Jahr 2012 durchschnittlich rund 149 Liter Kaffee und damit deutlich mehr als Mineralwasser oder Bier. An dieser hohen Nachfrage beteiligt sich fast die gesamte volljährige Bevölkerung, denn die Aral Kaffee-Studie belegt, dass lediglich sechs Prozent der Befragten nie Kaffee trinken. Dagegen greifen 75 Prozent aller Studienteilnehmer täglich zu Kaffee, Latte Macchiato und Co. Das entspricht exakt dem Vorjahres-Niveau und liegt zwei Prozentpunkte über dem Ergebnis der Erstbefragung aus dem Jahr 2011. Kaffee ist somit das Genussgetränk der Deutschen schlechthin, doch entscheidet vor allem das Alter über die Trinkgewohnheiten. In der ältesten Vergleichsgruppe der Befragten ab einem Alter von 46 Jahren trinken 86 Prozent der Studienteilnehmer täglich einen schwarzen Muntermacher. In der jüngsten Vergleichsgruppe im Alter von 18 bis 35 Jahren sind es dagegen nur 62 Prozent. Die fleißigsten Kaffeetrinker kommen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sowie aus Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Hier trinken jeweils 79 Prozent der Befragten täglich Kaffee. In Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen liegt dieser Anteil bei 73 Prozent. Übrigens achten fast alle Kaffeetrinker auf die Frische ihres Lieblingsgetränks: 97 Prozent der Befragten halten Frische für wichtig oder sehr wichtig.

Zubereitung im Umbruch: Der Marktanteil der klassischen Kaffeemaschine nimmt kontinuierlich ab. Bei der Ersterhebung der Aral Kaffee-Studie vor zwei Jahren bereiteten noch 40 Prozent der Befragten ihren Kaffee mit einer klassischen Kaffeemaschine zu. Nach 37 Prozent im vergangenen Jahr sind es jetzt nur noch 34 Prozent. Von den Verlusten bei der klassischen Kaffeemaschine profitieren vor allem die Kapsel-Maschinen mit einem klaren Plus: Ihr Anteil wächst innerhalb von einem Jahr von acht auf elf Prozent. Pad-Maschinen stabilisieren sich bei einem Anteil von 23 Prozent. Mag die klassische Kaffeemaschine im Gesamtmarkt noch dominieren, gehört diese Vorherrschaft bei den jüngeren Studienteilnehmern bereits der Vergangenheit an. Bei den 18- bis 35-Jährigen bereiten nur noch 30 Prozent der Befragten ihren Kaffee mit einer klassischen Kaffeemaschine zu. Erstmals nutzen exakt so viele Konsumenten eine Pad-Maschine.

Coffee-to-go wird immer beliebter: Seit der Erstauflage der Studie stieg der Anteil der Befragten, die häufig zu einem Coffee-to-go greifen, von 13 über 15 auf jetzt 19 Prozent. Gleichzeitig sinkt die Zahl der Skeptiker, die nie einen Kaffee zum Mitnehmen kaufen, deutlich. Im Jahr 2012 kauften noch 32 Prozent der Befragten nie einen Coffee-to-go, jetzt sind es nur noch 26 Prozent. 74 Prozent der Studienteilnehmer trinken zumindest gelegentlich einen Coffee-to-go. Die Beliebtheit des Unterwegs-Genusses hängt wesentlich vom Alter ab. 88 Prozent der Befragten in der jüngsten Altersgruppe zwischen 18 und 35 Jahren trinken zumindest gelegentlich einen Coffee-to-go. Ein Jahr zuvor waren es nur 80 Prozent. In der ältesten Vergleichsgruppe der ab 46-Jährigen belegt die Studie einen leichten Anstieg von 54 auf 58 Prozent. Bei den 36- bis 45-Jährigen greifen 79 Prozent zumindest gelegentlich zum Coffee-to-go.

Foto: Aral

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