Gegen Hitze-„Blow-Ups“: Ministerium veranlasst vermehrte Kontrollen

  • Kontroll- und Messfahrten: Bei großer Hitze werden durch die Straßenbauverwaltungen der Länder (vor allem Bayern, in Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt, auch Berlin/Brandenburg) verstärkt Fahrten zur Kontrolle der Fahrbahnoberfläche durchgeführt. Zusätzlich führt die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) eigene Messfahrten mit eigens dafür aufgerüsteten Messwagen (MESUV) durch.
  • Sanierung der Fahrbahnen: Auf bestimmten Abschnitten der A 3 und der A 92 wird alle 400 m ein Betonstreifen quer zur Fahrbahn herausgetrennt und durch Asphalt ersetzt. Der Bund gibt für diese Sofortmaßnahmen rund 5,5 Millionen Euro aus.
  • Nachhaltige Instandsetzung: Die Länder werden vom BMVI aufgefordert, bei der Aufstellung ihrer Erhaltungsprogramme konsequent Verdachtsstrecken für Hitzeschäden einzubeziehen. Diese Strecken sind ggf. grundlegend zu sanieren, z. B. indem die dünneren Betondecken ausgetauscht werden.
  • Wissenschaftliche Begleitung: Eine Expertengruppe ist beim Thema „Bekämpfung der Hitzeschäden“ im Einsatz. Sie besteht aus Vertretern der BASt, der bayerischen und der rheinland-pfälzischen Autobahnverwaltung, der TU München und externer Ingenieurbüros.
  • Berichte bei aufgetretenen Schäden.

Quelle: BMVI

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